EU Entwurf zu e-evidence: Pressefreiheit nicht der Verbrechensbekämpfung opfern

Die Europäische Journalisten-Föderation (EJF) zusammen mit ihren Mitgliedsorganisation, so auch in Deutschland, dem Deutschen Journalisten-Verband und der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) haben an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments appelliert, dem EU-Entwurf einer E-Evidence-Verordnung in der vorliegenden Fassung nicht zuzustimmen. Die Verordnung regelt die Herausgabe und Sicherung elektronischer Beweismittel in Strafsachen durch die nationalen Ermittlungsbehörden. Aus Anlass der bestehenden Trilog-Verhandlungen zwischen Kommission, Parliament und dem Ministerrat weisen mehrere Medienunternehmen und -verbände, darunter der DJV und dju in ver.di, in einer gemeinsamen Stellungnahme auf die Gefahren für die Presse- und Rundfunkfreiheit hin. „Bei den Bemühungen um eine Verbesserung der Herausgabe und Sicherung für elektronische Beweismittel in Strafsachen muss der Schutz der freien…

Deutschland: Pegida-Ausschreitungen gegen Journalisten

Die Europäische Journalisten-Föderation unterstützt den Deutsche Journalisten-Verband in der Forderung an die sächsischen Ermittlungsbehörden zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die Gewalttäter , die bei den Ausschreitungen in Dresden am gestrigen Abend einen Reporter der Deutschen Welle angegriffen haben. Ein Mitarbeiter des arabischen Programms der DW, Jaafar Abdul Karim, wollte Interviews mit Pegida-Demonstranten führen, als er eingekesselt wurde und einen Schlag auf den Hinterkopf erhielt. Als er die Polizei darauf aufmerksam machte, behaupteten Demonstranten, sie könnten zahlreiche Zeugen aufbieten, die bestätigen würden, dass der Reporter lüge und ihm nichts angetan worden sei. Foto: AFP, Deutschland

EJF Seminar in Spanien: Mehr Schutz für Journalisten in Europa

Bei einer Tagung der Europäischen Journalistenföderation EJF im spanischen Albacete haben Vertreter von 20 Mitgliedsorganisationen über die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit von Journalisten diskutiert. Als einer  der Hauptredner forderte DJV Bundesvorstandsmitglied Wolfgang Grebenhof einen besseren arbeitsrechtlichen Schutz für Angestellte und die Durchsetzbarkeit einer angemessenen Vergütung für Freie. Da immer weniger Kollegen und Kolleginnen von Tarifbedingungen profitieren könnten, sollten sich die Journalisten Organisationen  mehr als bisher für allgemeingültige Gesetzesregeln stark machen. Grebenhof forderte außerdem: Wir müssen professioneller beim Campaigning agieren und von anderen lernen, die das öffentlichkeitswirksam tun. Vor Beginn der Tagung hatte sich die Expertenkommission Arbeitsrecht der EJF mit…

Vorratsdatenspeicherung beeinträchtigt Medienfreiheit

Berlin, 7.09.2015 – Die von der Bundesregierung geplante anlasslose Vorratsdatenspeicherung beeinträchtigt die Presse- und Rundfunkfreiheit. Sie schwächt den Informantenschutz und das Redaktionsgeheimnis. Zu diesem Schluss kommen die wichtigsten deutschen Medienverbände inklusive EJF Mitglieder dju in ver.di und der Deutsche Journalisten-Verband, und -unternehmen in einer gemeinsamen Stellungnahme an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs seien die geplanten Regelungen nicht in Einklang zu bringen. Durch die Speicherung der Telekommunikationsdaten ließen sich die Kontakte zwischen Redaktionen und ihren Informanten nachvollziehen. Vorgesehen sei in dem Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung zudem die Erhebung von Standortdaten, um Bewegungsprofile anfertigen zu können. „Jede…

DJV: Asylheime sind keine Tabuzonen

Die EJF unterstützt die Aufforderung des Deutschen Journalisten-Verbandes an die Betreiber von Flüchtlingsunterkünften, journalistische Vor-Ort-Recherche in den Heimen zu ermöglichen. „Journalistische Arbeit in Flüchtlingsunterkünften darf nicht zum Tabu gemacht werden“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Eine Umfrage des DJV hatte zuvor ergeben, dass es in mehreren Bundesländern Probleme für Journalistinnen und Journalisten gibt, die die Unterkünfte betreten und dort recherchieren wollten. „Die Berichterstattung der Medien darf nicht auf Ereignisse außerhalb der Unterkünfte beschränkt werden, wie zuletzt etwa in Heidenau“, sagte Konken. Die Öffentlichkeit wolle wissen, wie die Flüchtlinge untergebracht seien, wie sie lebten, welche Erlebnisse sie hätten. Das sei nur möglich,…

EJF tritt “Carta di Roma” bei: Kein Platz für Hassreden in den Medien

ver.di Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union Ob Flüchtlinge in Deutschland, ob Roma in Italien, die Hassreden in sozialen Medien werden immer mehr. Die italienische Tageszeitung „La Stampa“ hat deshalb am 9. August in ihren Leserkommentaren alle rassistischen Äußerungen gelöscht. Der Tagesthemen-Kommentar von Anja Reschke (NDR) gegen Hassprediger am 5. August hat große Resonanz erzeugt. Um die entschlossene journalistische Gegenwehr gegen solche Hassreden zu unterstützen, ist die Europäische Journalistenföderation (EJF) jetzt der Initiative „Carta di Roma“ beigetreten. Die EJF, zu der auch die dju in ver.di gehört, unterstützt damit eine Bewegung, die offiziell im Dezember 2011 in Italien entstanden ist, aber schon…

Geschäftsgeheimnis versus Pressefreiheit Geplante EU-Richtlinie könnte Journalisten schaden – Gespräch mit Europaabgeordnetem

Würzburg, 20.07.2015 Bayerischer Journalisten-Verband Die Europäische Journalisten Föderation (EFJ) ist besorgt über die geplante „Trade secret directive“, die Richtlinie zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen. In einem Gespräch mit dem Europaabgeordneten Markus Ferber (CSU) äußerten auch DJV-Vertreter ihre Bedenken zu dieser Richtlinie. Der DJV befürchtet, dass der vorliegende neue Formulierungsvorschlag bei seiner Umsetzung in nationales Recht eine Gefahr für Grundsätze der Pressefreiheit darstellen und die Informationsbeschaffung erschweren könnte. Über das Thema „Trade secret directive“ diskutierten der stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Michael Anger und Rainer Reichert, der Vorsitzende des Fachausschusses Europa, mit Markus Ferber, dem stellvertretenden Ausschussvorsitzenden für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament. Auslegungssache…

“Charlie Hebdo”: Österreischiche Journalisten- gewerkschaft übergibt Solidaritätserklärung

Der französische Botschafter bedankt sich für die Anteilnahme und Solidarität der 1229 Unterzeichnenden. Pascal Teixeira da Silva, Botschafter der Republik Frankreich, dankt den 1229 Unterstützern und Unterstützerinnen, die die Solidaritätserklärung der österreichischen JournalistInnen zu Charlie Hebdo unterschrieben haben. Franz C. Bauer, Vorsitzender der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp, EJF Mitgliedsorganisation aus Österreich, und Stefan Jung, stv. Vorsitzender des GPA-djp-Bereichs ORF und Töchter, hatten anlässlich des Attentats auf die Redaktion von Charlie Hebdo zu einer Online-Solidaritätsaktion aufgerufen. Die Unterschriften wurden am Montag, 26. Jänner 2015 dem Botschafter übergeben. “Toleranz gegenüber der Meinung Anderer zählt zu den Grundwerten einer modernen Gesellschaft, und Medien…

Solidarité avec les journalistes des bureaux de Moscou et de Kiev

(03.12.2014) La Fédération Européenne des Journalistes (FEJ) se joint à l’action groupée de ses syndicats-membres, les syndicats français de journalistes (SNJ, SNJ-CGT, CFDT journalistes) et le syndicat russe des journalistes (RUJ), et apporte son soutien aux journalistes travaillant sous droit local des bureaux de l’AFP en Russie et en Ukraine, dont les salaires ont été très sensiblement impactés par la chute du rouble. Les journalistes de ces bureaux ont demandé, avec l’appui des syndicats de l’AFP, une réévaluation de leurs conditions salariales avec un réajustement de la parité rouble-dollar pour faire face à la crise actuelle. La réponse de la…

Poland

  ASSOCIATION OF POLISH JOURNALISTS – SDP Address ul. Foksal 3/5 00-366 Warszawa Poland Staff President: Jerzy Domanski General Secretary:  Andrzej Maslankiewicz Phone +48 22 827 8720 Email sdp@sdp.pl Website sdp.pl   Polish Journalists’ Association Address ul. Foksal 3/5 00-366 Warsaw, Poland Staff Phone +48 22 827 87 15 E-mail info(at)DziennikarzeRP.org(dot)pl Contact Person Website http://dziennikarzerp.org.pl/kontakt/

Norway

NORWEGIAN UNION OF JOURNALISTS Address Boks 8793, St Olavsplass, Torgata 5, 4. 0028 Oslo Norway Staff President: Thomas Spence E-mail: thomas(at)nj(dot)no Mobile: +47 48152701Vice President: Hege Iren Frantzen E-mail: hege(at)nj(dot)no Mobile: +47 90136989 Areg contact: August Ringvold (august(at)nj(dot)no) – Mobile: +47 9060 3778 Freg contact: Toralf Sandaker (ts(at)mimesis(dot)no) – Mobile: +47 9718 2675 Broadcast rights contact: Sidsel Avlund (sidsel.avlund@nrk.no) – Mobile: + 47 9776 6145 Gender Council contact: Eva Stabell (eva(at)nj(dot)no) – Mobile: +47 9060 2022 Phone +47 22 05 39 50 Email nj(at)nj(dot)no Website www.nj.no

The Netherlands

  NEDERLANDSE VERENIGING VAN JOURNALISTEN (NVJ) Address Joh. Vermeerstr. 22, Postbus 75997 NL-1070 AZ Amsterdam The Netherlands Staff President of NVJ Committee: Huub Elzerman President (for international affairs): Thomas Bruning Phone +31 20 3039700 Email vereniging(at)nvj(dot)nl Contact Person Thomas Bruning tbruning(at)nvj(dot)nl  Website http://www.nvj.nl/home