Der Kampf ums Überleben: Öffentlich-Rechtliche Sendeanstalten in Europa
Nie waren die Öffentlich-Rechtlichen Medien so unter Beschuss wie heute. Sie seien zu „teuer“, sie würden ihrem Auftrag nicht mehr gerecht, sie würden zu viel in kostenintensive Sendungen, vor allem in Sportübertragungen finanzieren – und mehr. In der Bevölkerung wollen viele lieber statt einer Rundfunkgebühr die Abonnements für Netflix oder Amazon Prime bezahlen. Und die Chefs der Privatsender machen sich dafür stark, dass die Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten (ÖRR) in ihrem Angebot auf Kultur, Bildung und Nachrichtenjournalismus zusammengeschrumpft werden. Der Druck auf die ÖRR in ganz Europa steigt. Ob in den Niederlanden, wo gegen die angeblich politisch opportunen Programme agitiert wird,…